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ÜBER DEN KEGELSPORT


Kegeln - Alkohol, stinkende Keller, Zigaretten. Wer kennt es nicht, das weit verbreitete Urteil über den Kegelsport - Sport?

Dass Kegeln ein beinharter Leistungssport ist, wissen nur jene, die es sportlich orientiert und in Vereinen organisiert betreiben. Über 10 Millionen Sportkegler und -bowler sind der Beweis dafür, dass sich der Kegelsport mit jeder anderen Sportart messen kann. Jeder, der schon einmal an unserem Sechstagekegelturnier teilgenommen hat, wird bestätigen, dass das nicht einfach so daher gesagt ist. Diese Seite soll Ihnen einen Überblick über die technischen Details, über die Regeln, über eine oft missverstandene Sportart verschaffen.

 

Warum Kegeln?

Technische Infos

Die internationalen Wettkampfregeln



Eine WM - Anlage

 


Warum Kegeln?

Unser Sport bietet gegenüber vielen konventionellen Sportarten einige Vorzüge:

 

Kegeln ist modern

Entgegen der landläufigen Meinung, Kegeln sei ein veraltetes Spiel, das in verrauchten Kellern praktiziert wird, stehen die modernen Kegelbahnenhersteller. Wenn Sie die Kegelbahnhersteller googeln, werden Sie schnell sehen, dass moderne Kegelbahnen alles andere als langweilig sind: Wie in kaum in einem anderen Sport hat sich in unserer Sportart technisch so viel getan, insbesondere in den letzten 20 Jahren. 70er Jahre-Kegelbahnen sind kein Vergleich mehr zu den modernen Anlagen. In jeder Kegelbahn, die heute erbaut wird, sind Schwarzlicht, Musikanlage, Discoabende usw. Standard. Diese Anlagen sind der Beweis für einen Sport mit Zukunft, für den sich auch die Jugend interessiert. Glücklicherweise verstehen immer mehr Bahnwarte, wie man die Jugend für einen traditionsreichen Sport gewinnt.

 

Kegeln ist variabel

Ein weiterer Vorteil ist, dass in unserem Sport die Anforderungen sehr genau dosiert werden können. Die Palette reicht vom lockeren Breitensport über den Betriebssport bis zum schweißtreibenden Spitzensport. Die Folge ist, dass man in nahezu jedem Alter kegeln kann. Wenn ein 14-Jähriger mit einem 60-Jährigen in einer Mannschaft spielt, ist durch den Kegelsport ein besseres Verständnis zwischen den Generationen und eine Toleranz geschaffen, die in den wenigsten Sportarten selbstverständlich ist.

 

Kegeln macht Spaß

Es sollte nicht vergessen werden, dass auch bei allem Leistungssport der Spaß nicht zu kurz kommt. Die ersten Erfolgserlebnisse werden sich schnell einstellen: Ideal für Anfänger. Vor allem bei den noch unvoreingenommenen Kindern ist Kegeln deshalb sehr beliebt, wenn sie erst einmal damit in Berührung kommen.

Trotzdem: Wer es bis zu Meisterehren schaffen will, kommt nicht um intensive Trainingseinheiten herum und wird, wie in jedem Sport, Rückschläge überwinden müssen. Das gehört eben zum Sport dazu.

 


Die Kegelbahnarten - und was ist Bowling?

Ein weit verbreitetes Problem: Was ist der Unterschied zwischen Kegeln und Bowling? Für manche gibt es keinen Unterschied, manche sind geneigt zu sagen, man spiele beim Bowling auf zehn Kegel und beim Kegel auf neun. Die Unterschiede sind allerdings so groß, dass die beiden bis auf die Artverwandtschaft eigentlich nichts miteinander zu tun haben.

Zuerst gab es das Kegeln. Schon 3500 v. Chr. haben die Ägypter schon auf Knochen gekegelt, die bei Ausgrabungen gefunden wurden. Malereien und andere Überlieferungen belegen die Parallelität dieses Ur-Kegelns mit dem heutigen Sport.

Die ersten Beweise aus Europa datiert man auf ca. 1160 n. Chr. Da das Kegeln meistens in Verbindung mit Wetten usw. stattfand, hatte es einen entsprechend schlechten Ruf. Das hatte mehrere Verbote zur Folge, darunter auch das Verbot von Hartfurt/Connecticut 1837. Darin wurde lediglich das Spiel auf neun Kegel in Form einer Raute verboten, woraufhin Kegelbegeisterte einfach einen zehnten Kegel hinzufügten und die Kegel in einem gleichseitigen Dreieck aufstellten: Die Geburtsstunde des Bowlings.

Nach der Aufhebung des Kegelverbotes blieb Bowling dennoch erhalten; beide Sportarten entwickelten sich von nun an in zwei völlig andere Richtungen. 1910 entstanden die ersten automatischen Kegelsteller.

 

Kegeln wird heute in vier Disziplinen, in vier Bahnarten eingeteilt: Bohle, Schere, Classic (veraltet "Asphalt") und Bowling. Die eigentlichen Kegel-Disziplinen müssen richtigerweise als Ninepin-Disziplinen bezeichnet werden, da in Deutschland Ninepin und Tenpin manchmal unter dem Begriff Kegeln zusammengefasst werden. Bowling heißt dementsprechend Tenpin.

Bohle

Bohle wird in Norddeutschland gespielt. Da Bohle international nur schwach vertreten ist, ist dies die einzige Bahnart, bei der auf Weltmeisterschaften verzichtet wird.

Die Bahn ist mit 23,5m Lauffläche die längste Bahnart, allerdings ist sie nur 35cm breit, weshalb sie eigentlich die schwierigste Bahnart sein müsste. Allerdings ist die Lauffläche gekehlt und steigt insgesamt 10cm an. Sie wird meist aus Holz gefertigt. Da der Kegelstand 1m breit ist, kann auf dieser Bahn nur auf die Vollen gespielt werden. Das macht sie wiederum zur einfachsten Bahnart der drei Ninepin-Bahnarten mit einem Durchschnitt von 7 Holz pro Wurf.

Schere

Scherekegeln ist in Westdeutschland und international in Westeuropa zu Hause.  Die Bahn ist mit 18m die kürzeste. Zunächst verläuft sie wie die Bohle, aber nach 9,5m verbreitert sie sich auf die Breite des Vierpasses. Für die Kugellauffläche wird entweder Kunststoff oder Holz verwendet. Die Bahn steigt ebenfalls 10cm an und ist gekehlt. Der Schnitt liegt bei 6 Holz pro Wurf.

Der Clou bei dieser Bahnart ist, dass die äußersten Kegel nicht auf direktem Wege erreicht werden können; die Kugel fiele in die Rinne. Deswegen muss die Kehlung ausgenutzt werden, um beim Abräumen jeden Punkt des Kegelstandes treffen zu können.

Classic

 alte Ausführung: Bandenbahn

neue Ausführung: Eurobahn

Die Bahnart Classic, auf der auch wir spielen, ist im gesamten Süddeutschland und in Mittel- und Südeuropa verbreitet. Sie ist die populärste Ninepin-Bahnart. Die Lauffläche ist absolut plan und genau 19,5m lang. Es gibt bei der Classicbahn wiederum zwei verschiedene Ausführungen: Die ältere Variante, die Bandenbahn, hat seitliche Begrenzungsbanden, die 1,5m voneinander entfernt sind. 1,2m vor dem ersten Kegel verbreitert sich die Bandenbahn auf 1,7m, die Breite des gesamten Vierpasses. Die neue Ausführung, die sogenannte Eurobahn, besitzt seitliche Fehlwurfrinnen. Diese moderne Variante ist 1,34m oder, bei ganz neuen Bahnen, 1,3m breit. Früher war diese Bahnart aus Asphalt, daher auch die alte Bezeichnung. Später wurden die Bahnen aus gegossenem Kunststoff hergestellt. Seit einigen Jahren gibt es die Segmentbauweise, bei der die Lauffläche aus sieben Platten aus laminatähnlichem Material zusammengesetzt ist. Diese neuen Bahnen sind demontierbar, leichter zu pflegen aber oft auch schwer zu spielen: Auf den Kunststoffbahnen holpert die Kugel und hat daher relativ wenig Kontakt zur Lauffläche. Auf den Segmentbahnen rollt die Kugel auf dem Laminat unter ständiger Berührung mit der Lauffläche. Daraus resultiert eine stärkere Drall-Annahme durch die Bahn, was beim Kegeln eher von Nachteil ist.

Insgesamt bildet wegen der planen Lauffläche die Bahnart Classic die schwerste der vier Bahnarten. Man sollte nicht unter einen Schnitt von 5 Holz pro Wurf fallen.

Bowling

Bowling fällt etwas aus dem Rahmen, da auf zehn sogenannte Pins gespielt wird. Diese sind nicht wie die Ninepin-Kegel 40cm hoch, sondern nur 38cm. Der Durchmesser der Ninepin-Kegel beträgt 10cm (bei den alternativen Kegeln 11cm), die Tenpin-Pins sind 12,11cm breit. Auch die Bahn ist schmäler als die Classic-Bahn. Beim Ninepin wird die Kugellauffläche gewachst, beim Bowling wird sie zu zwei Dritteln geölt. Im hinteren Drittel bleibt die Bahn trocken. Man wirft die Kugel mit seitlicher Rotation auf die Bahn, auf der der Ball (Bezeichnung "Ball" nur beim Bowling) zunächst gleitet. Gelangt der Ball in die trockene Zone, greift die Rotation und er schlägt eine Kurve, einen Hook. Durch das schräge Einschlagen des Balles in das Pindeck wird die Schlagwirkung wesentlich verbessert. Dieser Drall wird beim Kegeln tunlichst vermieden; zu diesem Zweck wird das Wachs auf der gesamten Lauffläche verteilt. Auf gut gepflegten Ninepin-Bahnen greift der Drall also möglichst gar nicht.

Beim Bowling haben die Bälle drei Grifflöcher, da die Bälle erstens größer sind als beim Ninepin. Zweitens ist dadurch die Rotation besser zu kontrollieren. Beim Ninepin wird in der Regel mit Vollkugeln, d.h. mit Kugeln ohne Löcher, gespielt. Ein weiterer Unterschied liegt in der völlig anderen Bewegungstechnik. Um es kurz zu beschreiben, wird beim Ninepin die Kugel auf dem meist braunen Streifen, der sogenannten Aufsatzbohle, aufgelegt. Wird die Kugel auf die Lauffläche geworfen, gibt es die gelbe und im Wiederholungsfall die gelb-rote Karte, was einen Nullwurf nach sich zieht. Beim Bowling darf der Ball direkt auf die Bahn geworfen werden.

Beim Bowling ist bei einem Wurf in die Gasse die Wahrscheinlichkeit eines Strikes viel höher als einer Neun beim Kegeln, da die Pins dicker sind und näher beieinander stehen und der Ball wesentlich größer ist als die Kugel. Die folgenden Bilder verdeutlichen diesen Unterschied:

   

Bowling                                                                                    Kegeln

Trotz offensichtlicher Verwandtschaft sollte man also Ninepin und Tenpin/Bowling als getrennte Sportarten betrachten, die im Übrigen nur in Deutschland unter dem Oberbegriff Kegeln zusammengefasst werden können. International wird Bowling als eigenständige Sportart betrieben.

Hier eine Info über die wichtigsten Spielgeräte, die

Kegel

Wie bereits erwähnt gibt es beim Ninepin zwei verschiedene Varianten von Kegeln, die beide gleichermaßen zugelassen sind: Die dünne und die dicke Form. An dem Bereich, an dem die Kugel die Kegel berührt, hat der dünne Kegel 10cm und der dicke 11cm Durchmesser. Ein feiner Unterschied mit großer Wirkung.

  

       dünne Kegelform                                                                     dicke Kegelform

 

Seit es den modernen Kegelsport gibt, wird auf die traditionelle dünne Form gespielt. Schon die früheren Holzkegel auf den Kegelbahnen ohne automatischen Kegelsteller sahen fast gleich aus. Um den Sport zu vereinfachen, sollte eine alternative Kegelform entwickelt werden. 2003 wurde dann die dicke Kegelform von der WNBA zugelassen.

Man könnte Seiten mit den technischen Unterschieden und Auswirkungen füllen, daher hier nur das Wesentliche: Da bei den dicken Kegeln jede Gasse nur 14cm breit ist und nicht wie bei den dünnen 15cm, ist es einfacher, auf die dicken Kegel zu spielen; sie fallen leichter. Durchläufer mit der ebenfalls 14cm breiten Jugendkugel werden also ohne Drall fast unmöglich.

Mit den dicken Kegeln wird das Kegeln offensichtlich dem Bowling ähnlicher. Über den Sinn der dicken Kegel lässt sich ebenso streiten wie über die dicken Kegel mit Holzkern, die nahezu identisch fallen wie Bowling-Pins. Mehrere weitere Gründe sprechen gegen die Einführung des dicken Kegels. Wegen der optischen Einbuße wird der dicke Kegel oft als "Flaschenkegel" bezeichnet.

Es gibt also im Allgemeinen keinen "besseren" Kegel, zumal die Bahnpflege den Kegelfall stärker beeinflusst als die Kegelform. Im Spitzenbereich macht die Kegelform mit zunehmendem Niveau keinen Unterschied mehr. Die Kegler konzentrieren sich (oder sollten es zumindest) ausschließlich auf die Dinge, die sie selbst beeinflussen können. Die Kegelform gehört zweifelsohne nicht dazu.

 


Die Wettkampfregeln (international)

Wider Erwarten ist Kegeln ein Mannschaftssport, bei dem es nicht um die gute Leistung des Einzelnen, sondern um eine konstante Mannschaftsleistung geht.

Im Folgenden sollen die Regeln für die Sektion Classic in Kurzform erklärt werden:

Gespielt wird über vier Bahnen. Jede Mannschaft hat in der Regel sechs Spieler, die in Paarungen aufgeteilt werden: Die ersten zwei Spieler einer Mannschaft bilden jeweils eine Paarung, usw. So kommt man auf vier Spieler pro Durchgang, die auf die vier Bahnen verteilt werden. Es gibt drei Durchgänge, die jeweils ca. eine Stunde dauern. Die folgende Tabelle zeigt eine Mannschaftsaufstellung:

 

Mannschaft A Mannschaft B
Spieler 1 Spieler 7 Paarung 1
Spieler 2 Spieler 8
Spieler 3 Spieler 9 Paarung 2
Spieler 4 Spieler 10
Spieler 5 Spieler 11 Paarung 3
Spieler 6 Spieler 12

 

 

 

 

 

 

Jeder Spieler spielt auf seiner Bahn 30 Wurf. Die ersten 15 werden auf das volle Bild gespielt. Die anderen 15 Wurf wird abgeräumt: Die getroffenen Kegel werden so lange nicht mehr aufgestellt, bis alle neun Kegel getroffen sind; erst dann erscheint wieder das volle Bild. Die Zeit für die 30 Wurf ist auf 12 Minuten begrenzt; wird diese Zeit überschritten, so werden die Kegel hochgezogen und der Durchgang ist beendet.

In diesen 30 Wurf spielt man direkt gegen einen Gegner. Die Bahnen 1 und 2 spielen gegenander, ebenso Bahnen 3 und 4. Der Spieler, der auf der ersten Bahn mehr Holz, also mehr Kegel, erreicht hat, bekommt einen Satzpunkt.

Dieses Spiel wird auf den verbleibenden Bahnen wiederholt. Die Bahnen werden folgendermaßen gewechselt (Die Spielernamen beziehen sich auf obiges Beispiel):

Bahn 1 Bahn 2 Bahn 3 Bahn 4  
Spieler 1 Spieler 7 Spieler 2 Spieler 8 Durchgang 1 (30 Wurf)
Spieler 7 Spieler 1 Spieler 8 Spieler 2 Durchgang 2 (30 Wurf)
Spieler 8 Spieler 2 Spieler 7 Spieler 1 Durchgang 3 (30 Wurf)
Spieler 2 Spieler 8 Spieler 1 Spieler 7 Durchgang 4 (30 Wurf)

Was kompliziert anmutet, ist einfach erklärt:

Beim ersten Wechsel (also nach Durchgang 1) geht man auf die Bahn des Gegners, beim zweiten Wechsel zieht man um zwei Bahnen nach links bzw. rechts, beim dritten Wechsel geht man wieder auf die Bahn des Gegners.

Man wechselt nicht einfach nach rechts durch, damit man immer neben seinem Gegner spielt.

Sind alle vier Bahnen zu Ende (also nach 120 Wurf), gewinnt der Spieler mit den meisten Satzpunkten. Steht es 2:2 in Satzpunkten, entscheidet die bessere Gesamtholzzahl.

Hier versteckt sich der Clou des 120-Wurf-Systems: Man kann zwar die bessere Gesamtholzzahl haben, aber trotzdem verlieren, z.B. wenn ein Spieler die erste Bahn hoch gewinnt und dann die anderen drei knapp verliert. Der Gegner gewinnt 3:1 mit der schlechteren Holzzahl.

Der gewinnende Spieler erhält einen Mannschaftspunkt. Sollte das Spiel 2:2 ausgegangen sein und beide Spieler die gleiche Gesamtpunktzahl haben, erhält jeder Spieler einen halben Mannschaftspunkt.

Dann folgt die zweite Paarung und das Spiel wiederholt sich. Die Mannschaft, die nach drei Paarungen die meisten Mannschaftspunkte hat, gewinnt. Dabei sind maximal 6 Punkte möglich. Es gibt allerdings für die bessere Mannschaftsholzzahl nochmals zwei Punkte oben drauf. So vergrößert sich die Maximalpunktzahl auf 8 Punkte. Das höchste Endergebnis ist also 8:0. Ein Spiel kann nach diesen Regeln auch 7,5:0,5 oder 7:1 oder 6,5:1,5 usw. ausgehen. Bei einem 4:4 ist das Spiel unentschieden; die Holzzahl zählt nicht nochmals, da sie mit den zwei Punkten bereits im Ergebnis eingerechnet ist.

Hier ein frei erfundenes Beispiel für ein Endergebnis (Sieg, Niederlage, MP = Mannschaftspunkt). Hier gewinnt Mannschaft A mit 6:2.

Spieler Bahn 1 Bahn 2 Bahn 3 Bahn 4 Ges. MP MP Ges. Bahn 4 Bahn 3 Bahn 2 Bahn 1 Spieler
Spieler 1 124 130 145 134 533 1 0 521 155 125 110 131 Spieler 7
Spieler 2 123 126 132 129 510 0 1 538 124 136 143 135 Spieler 8
Spieler 3 141 139 145 149 574 1 0 528 135 126 138 129 Spieler 9
Spieler 4 136 156 146 144 582 1 0 563 146 142 135 140 Spieler 10
Spieler 5 120 126 135 124 505 0 1 547 134 136 145 132 Spieler 11
Spieler 6 135 143 137 139 554 1 0 526 132 129 134 131 Spieler 12
Mannschaft A 3258 4 2 3223 Mannschaft B
+2MP 6 2  

 


 

Hoffentlich konnten wir viele Vorurteile beseitigen, Fragen klären. Sollten Sie Lust auf Kegeln bekommen haben, kommen Sie doch einfach auf unsere Anlage, um den Kegelsport hautnah zu erleben!

Unseren Spielplänen können Sie außerdem unsere Wettkampftermine entnehmen, denn nur im Wettkampf erschließt sich einem die volle Faszination dieser Sportart.

Besonders unser alljährliches Sechstagekegeln ist ideal für Anfänger, die sich vom Spaßfaktor dieses Spiels überzeugen wollen.

Wir würden uns sehr über Ihr Interesse freuen!

Sollten jetzt noch Fragen jeglicher Art offen sein, können Sie uns unter info@skv-albstadt.de erreichen.

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